Erste Eindrücke von Personal Kanban # PKFlow

Kanban beschäftigt mich ja nun schon eine Weile in meinem Leben, bisher vorallem beruflich. Die Session von @sprezzatura  und @Ourfounder auf der #lkce15 haben mich dazu gebraucht mich etwas mehr mit dem Thema Personal Kanban zu beschäftigen. Im Anschluss gleich mal das Buch zu @personalkanban gelesen und einiges abgeleitet.

Daher habe ich gleich mal eine Kreidetafel bestellt und diese mit meinem ersten Personal Kanban befüllt. Ich habe mir dazu die folgenden Spalten erarbeitet (noch sehr nahe an den Empfehlungen für den Start im Buch).

personalkanban

Wir haben uns für eine “Option”-Spalte entschieden, welche eigentlich der “Ready”-Spalte entspricht. Dieser Ausdruck kam mir in den letzten Tagen immer häufiger unter und ich finde ihn sehr treffend. Es sind keine Tasks oder ähnliches, sondern es sind Optionen aus denen man wählen kann. Eine “Warten”- oder “Pen” Spalte haben wir ebenfalls hinzugefügt – diese erschien uns sinnvoll.

Gemeinsam mit meiner Freundin, die ebenfalls mitmachen darf, gleich mal das “Backlog” und “Option”-Spalte befüllt und am nächsten Tag die “Heute” Spalte befüllt. Im ersten Wurf haben wir uns für sechs Optionen entschieden, welche wir an diesem Tage erledigen wollten. Es erschien uns eigentlich eine ganze Menge, wie sich herausstellt war es das auch.

Von den sechs Aufgaben haben wir fünf erledigen können und sind somit schon mal gar nicht so weit neben der tatsächlichen Aufgabenmenge gelegen. Der nächste Tage war sogar etwas zu wenig befüllt und wir haben aufgrund eines Ereignisses des Tages noch eine Aufgabe nach oben priorisiert und diese aus der Option Spalte schieben können.

Die ersten Eindrücke sind sehr positiv – wir sehen ganz klar was zu tun ist und sprechen vorallem einmal beim Ziehen in die “Heute”-Spalte über die Aufgaben des Tages. Zusätzlich erkennt man sehr schnell was man an diesem Tage geschafft hat und was eben nicht. Auch dies ist ein durchweg positives Gefühl. Und bringt Klarheit über die noch offenen Aufgaben.

Größere Schlüsse möchte ich heute noch gar nicht ziehen, sondern werden in den nächsten Woche noch das eine oder andere Mal darüber berichten. Das Ganze werde ich wohl noch auf eine portable Variante erweitern (im Anhang des Buches beschrieben) um auch im Berufsalltag nicht nur auf das Team-Board fixiert zu sein, sondern auch die kleinen Aufgaben besser verfolgen zu können.

Song zum Blog-Eintrag: The distillers – Hall Of Mirrors

Maximilian Weißl

Maximilian Weißl

Informatiker, Testautomatisierer und irgendwas mit Kanbanarchy.

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