#cubeSensors – ein Erfahrungsbericht

Cubesensors livingroom

der Cube im Wohnzimmer

Das aktuelle Update meiner Cubes von cubesensors.com veranlasst mich heute mal einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben.

Allgemein

Da ich hier noch nicht von den Würfeln berichtet habe, möchte ich noch eine kurze Erklärung vorab geben, was diese kleinen grauen Würfel eigentlich so machen. Diese kleinen weißen Teile messen in allen Räumen die folgenden Umwelteinflüsse:

  • Luftqualität
  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Lärm
  • Licht
  • Luftdruck

Den Gedanken dahinter fand ich sehr spannend und somit habe ich mir vor ca. einem Jahr einen Paket der Würfel bestellt. Technisch gesehen ist es auch ziemlich interessant. Man verteilt die Würfel in der Wohnung und diese übertragen via ZigBee ihre Daten zu einer Basisstation, welche die Daten anschließend an den Server übertragt. Dort werden die Daten verarbeitet und können über eine App abgerufen werden. Die Daten können jedoch auch über eine API selbst verarbeitet werden (ist jedoch aktuell noch nur im Entwicklermodus verfügbar).

Erfahrungsbericht

Als ich die Würfel vor gut acht Monaten bekommen habe war ich erstmal überfordert. Was macht man nun eigentlich mit den ganzen Daten und wie tragen sie zu einem besserem Raumklima in der Wohnung bei? Zum Glück gab es den Blog von CubeSensors. Dieser gab einem schon mal viele Benachrichtigungen wie man die Daten nun sinnvoll nutzen kann. Zusätzlich gab es in der App kleine Hinweise, wann man den mal lieber frische Luft in einen Raum lassen sollte. Mit diesen Hinweise kommt man gut durch die ersten Tage. Der wirkliche Nutzen hatte sich in den ersten Wochen jedoch noch nicht eingestellt. Dazu brauchte es schon etwas mehr Zeit.

Klingt für den Anschaffungspreis erstmal nach keinem so großen Nutzen. Aber nach einigen Wochen bemerkt man die ersten Veränderungen in seinem Verhalten. Als erstes natürlich merkt man, dass man öfter lüften sollten. Dies passiert bald ganz von alleine – der kontrollierende Blick auf die App sagt einem am Morgen dann auch, wenn es genug ist. Gerade jetzt in der Übergangsphase ist es nicht so leicht den richtigen Weg zwischen Temperatur und Feuchtigkeit zu finden.

Jetzt nach über einem halben Jahr haben sich Würfel in den Alltag bestens eingefunden. Man probiert einiges aus. Man kontrolliert die Belastung der Luft nach dem Kochen in der Küche und lüftet bis es wieder erträglich ist. Man achtet bewusst auf die Temperaturen in den Räumen (bisher war es wohl eigentlich immer deutlich zu kalt). Seit Kurzem versuche ich besonders auf die Nacht und meine Schlafgewohnheiten zu achten. Dort merkt man bereits, dass der Schlaf bei besserer Luft und guter Luftfeuchtigkeit besser wird. Lärm wird ein spannendes neues Thema werden. Die Umstellung der Cubes bzgl. Lärm auf dBA ermöglicht nun auch hier erste Schlüsse zu ziehen.

Grundsätzlich lässt sich für mich sagen, dass sich die doch hohen Anschaffungskosten gelohnt haben. Ich gehe bewusster mit meinem Innenraumklima um (wundert mich eh, dass wir Menschen das nicht schon viel früher getan haben). Eigentlich ist dieses Klima in Räumen ja sogar wichtiger als der Wetterbericht, den wir fast jeden Tag konsumieren. Diese Einflüsse haben dazu geführt, dass ich mich in meiner Wohnung nun deutlich wohler fühle und vorallem in den wichtigen Situation eine Hilfe zur Hand habe, die mir Tipps gibt und mich bei den Entscheidungen wie z.B. dem Lüften im Wohnzimmer unterstützt. Das neue Bewusstsein des Innenraumklimas ist jedoch wohl der größte Nutzen – sich Gedanken über Temperatur, Luffeuchtigkeit, Lärm usw. zu machen und diese Umstände bewusst war zunehmen fördert ganz klar das Wohlbefinden!

Maximilian Weißl

Maximilian Weißl

Informatiker, Testautomatisierer und irgendwas mit Kanbanarchy.

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